8
Nov
2013
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Halloween mit meinen Kindern

Dieses Jahr wollten meine Kinder endlich mal eine richtige Halloween Party feiern. Etwas, was sowohl Mädchen als auch Jungs fasziniert. Außer ein paar Schulfreunden haben sie alle Kinder in der Straße eingeladen. Zum Schluss waren es fünfzehn Gäste, alle so richtig schön zum Gruseln verkleidet. Eigentlich sollten alle ein schwarzes Kostüm anziehen, aber das klappte nicht so ganz. Tierische Monster, ein lebendes Skelett im schwarzen Turnzeug mit weißen Knochen und diverse Fledermäuse sowie Hexen waren bei unserer Party.

Zuerst war natürlich der Zug um die Häuser dran. Das ist schon Tradition, bei Nachbarn und Freunden zu klingeln und ein paar Süßigkeiten zu erpressen. „Süßes oder Saures sollt ihr uns geben, sonst bleiben wir kleben„. Manche ältere Nachbarn bestehen aber auch auf kleine Liedchen oder Gedichte, das klappt aber auch ganz gut.

Der nächste Höhepunkt war die gerechte Verteilung der Beute! Das ist nicht so einfach, denn Lakritz mag nicht jeder und Kaugummi ist für Zahnspangenträger problematisch. Aber bevor sich alle den Magen verderben konnten, ging es ans Büffet. Für ein echtes Halloween Buffet muss man sich schon was einfallen lassen. Ekelig soll es aussehen aber dennoch schmecken. Der Klassiker sind natürlich blutige Finger. Einfach Wiener Würstchen dramatisch mit ordentlich viel Ketchup dekorieren, und wie Hände hinlegen. Zum Nachtisch gab es Wackelpudding mit Würmern. Das lässt sich auch einfach vorbereiten: Wackelpudding etwas fest werden lassen und süße Gummiwürmer drin verteilen. Wenn der Pudding fest wird, sieht es richtig schön eklig aus.

Für die richtige Gänsehaut Atmosphäre ist natürlich die richtige Deko ganz wichtig. Das Wohnzimmer hatten wir schon mit reichlich Spinnnetzen (aus dem Baumarkt) geschmückt. Die Beutetiere fehlten noch. Für die leicht erschöpften Kinder eine Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen. Besonders die Mädchen waren äußerst kreativ: Aus Pappe und Fimo entstanden eine Menge Käfer, Spinnen und eine kleine Fledermaus. Das Wohnzimmer kann so bleiben, vielleicht bis Weihnachten?

Natürlich gab es zum Schluss für jedes Kind noch einen kleinen Kürbis zum Selberschnitzen mit nach Hause. Die Horrorbande machte sich dann müde und zufrieden auf den Nachhauseweg.